29.5. Benehmen für Siedlerdespoten

 

[20:59] [SoSt] ThomasFG: heute abend: benehmen für siedlerdespoten

[21:00] [SoSt] ThomasFG: von und mit rheinhardt von schöntu und fingerspreiz

[21:01] [SoSt] ThomasFG: einen wunderschönen guten abend sehr verehrte siedlerinnen und siedler

[21:01] [SoSt] ThomasFG: gutes benehmen sollte uns allen herzensangelegenheit sein

[21:02] [SoSt] ThomasFG: deswegen wollen wir uns heute abend mit dem guten ton des despotendaseins befasen

[21:02] [SoSt] ThomasFG: wir kennen das der räuberhauptmann zeigt sich unhöflich um nicht sagen rüpelhaft

[21:03] [SoSt] ThomasFG: mit dem schwert einen scheitel ziehen ist durchaus angebracht

[21:03] [SoSt] ThomasFG: aber das geht auch höflich und still

[21:03] [SoSt] ThomasFG: zuerst maßregeln wir den frechling mit deutlichen worten

[21:04] [SoSt] ThomasFG: anschließend zupfen wir von uns den seidenhandschuh von der hand

[21:04] [SoSt] ThomasFG: und ohrfeigen ihn links und rechts damit

[21:04] [SoSt] ThomasFG: anschließend ziehen wir ihm dann mit dem schwert einen scheitel

[21:05] [SoSt] ThomasFG: andere situation man besucht einen guten despotenfreund

[21:05] [SoSt] ThomasFG: selbstverständlich inspiziert man auch sein lagerhaus

[21:06] [SoSt] ThomasFG: in wohlgesetzten lobenden worten äußert man sich über den guten zustand des lagerhauses

[21:06] [SoSt] ThomasFG: bevor man seinen inhalt wegschleppen läßt

[21:07] [SoSt] ThomasFG: die hohe kunst der konversation will natürlich auch bei kleinen differenzen gepflegt sein

[21:08] [SoSt] ThomasFG: sich gegenseitig anzubrüllen und evtl. gewalt anzuwenden zeugt nicht von guter sitte

[21:08] [SoSt] ThomasFG: nehmen wir zum beispiel die despoten p und t

[21:08] [SoSt] ThomasFG: sie hatten eine kleine differenz bezüglich ein paar tonnen granit

[21:09] [SoSt] ThomasFG: werter p kann es sein das sie dieses granit für sich zu behalten denken obwohl es eigentlich mir zusteht

[21:09] [SoSt] ThomasFG: nun es ist mein granit also werde ich es auch behalten es wurde redlich erworben

[21:10] [SoSt] ThomasFG: redlich werter p sie haben es den witwen und waisen aus den händen gerissen

[21:10] [SoSt] ThomasFG: nur zu ihrem besten werter t nur zu ihrem besten

[21:10] [SoSt] ThomasFG: es waren aber meine witwen und waisen

[21:11] [SoSt] ThomasFG: schließlich habe ich ihre ehemänner und väter in den tod geschickt

[21:11] [SoSt] ThomasFG: also steht das granit mir zu

[21:11] [SoSt] ThomasFG: wer zuerst kommt mahlt zuerst werter t

[21:12] [SoSt] ThomasFG: werter p sollten sie weiter eine solch kompromisslose haltung einnehmen

[21:12] [SoSt] ThomasFG: würde ich mich gezwungen sehen zwangsmittel zur herausgabe des granits einzusetzen

[21:13] [SoSt] ThomasFG: ich bitte sie werter t dazu fehlt es ihnen sowohl an verstand als auch an truppen

[21:13] [SoSt] ThomasFG: nachdem man diesen formalien genüge getan hatte

[21:14] [SoSt] ThomasFG: wurde dieser kleine zwist auf dem schlachtfeld ausgetragen

[21:14] [SoSt] ThomasFG: ehrlich offen und höflich

[21:14] [SoSt] ThomasFG: als gastgebender despot sollte man sich nicht kleinlich zeigen

[21:15] [SoSt] ThomasFG: gäste bringt man ihm gästekerker unter

[21:15] [SoSt] ThomasFG: modrige strohsäcke brackwasser und trocken brot sind selbstverständlich

[21:16] [SoSt] ThomasFG: auch für unterhalung sollte man sorgen

[21:17] [SoSt] ThomasFG: eine kleine aber fein eingerichtete folterkammer ist selbstverständlicher service

[21:18] [SoSt] ThomasFG: damit die gäste ihren morgendlichen frühsport bekommen

[21:18] [SoSt] ThomasFG: sollte man über eine kleine anzahl von bluthunden verfügen

[21:20] [SoSt] ThomasFG: nun zu einem etwas heiklen thema

[21:20] [SoSt] ThomasFG: bestechung und korruption

[21:21] [SoSt] ThomasFG: wer gut schmiert der gut fährt

[21:21] [SoSt] ThomasFG: aber natürlich schieben wir da nicht einfach ein bündel geld über den tisch

[21:22] [SoSt] ThomasFG: mit wohlgesetzten worten überreichen wir einen handgeschrieben und gesiegelten briefumschlag

[21:22] [SoSt] ThomasFG: aus feinstem bütten

[21:24] [SoSt] ThomasFG: wie sie sehen ist es durch gutes benehmen bei seinen mitmenschen einen guten eindruck zu hinterlassen

[21:25] [SoSt] ThomasFG: in allen lebenslagen gutes benehmen sichert einem einen guten ruf

[21:25] [SoSt] ThomasFG: auch wenn man grad mal wieder einen kleinen massenmord begangen hat

[21:27] [SoSt] ThomasFG: damit verbleibe ich für heute ihr rheinhard von schöntu und fingerspreiz

[21:28] [SoSt] ThomasFG: jetzt fahren wir in unserem programm fort mit der serie: rauben, plündern und brandschatzen für fortgeschrittene